Die Städte müssten schnell auf die Knappheit bei Wohn- und Gewerbeimmobilien reagieren, fordern die Wissenschaftler.
„Dafür braucht es schnellere Entscheidungen in der Politik. Wir müssen verdichteter bauen können. Die Änderungen der BauNVO und Anpassung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes, wie sie bereits diskutiert werden, sind längst überfällig“, sagt Dr. Andreas Mattner, Präsident des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss.
Bessere Rahmenbedingungen
Die Energieeinsparverordnung beispielsweise habe dazu geführt, dass die Herstellungskosten für neue Immobilien um durchschnittlich acht Prozent gestiegen seien, die CO2-Einsparung dagegen liege bei gerade einmal 0,02 Prozent. „Wir brauchen bessere Rahmenbedingungen für neue Investitionen in den Immobilienmarkt und ein bezahlbares Wachstum unserer Städte zu schaffen“, unterstreicht Mattner.
Rekordjahr für Gewerbeimmobilien
Der Gewerbeimmobilienmarkt verzeichnete mit einem Investmentvolumen von 55,5 Milliarden Euro in 2015 ein Rekordjahr. Damit sei der Peak des Vorkrisenniveaus aus dem Jahre 2007 erstmals wieder erreicht worden. Allein im Büroimmobiliensegment wurden in 2015 mit 8,7 Milliarden Euro 50 Prozent mehr investiert als im Vorjahr. (bk)
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