Hauspreise ziehen wieder an

Die Preise für gebrauchte Ein- und Zweifamilienhäuser sind im Monat Januar zum ersten Mal seit Herbst 2015 wieder deutlich gestiegen, nachdem sie im Oktober und November noch gefallen waren. Das geht aus dem Europace Hauspreisindex EPX hervor.

Die Preise auf dem Immobilienmarkt steigen weiter.

„Der Blick auf den aussagekräftigeren Vergleich zum Monat des Vorjahres zeigt gegenüber den zum Teil stark schwankenden Entwicklungen beim Vergleich zum Vormonat für alle Teil-Indizes recht konstante Anstiege“, erläutert Thilo Wiegand, Vorsitzender des Vorstands der Europace AG. „Die Preise für Eigentumswohnungen ziehen dabei mit knapp acht Prozent erneut stärker an als jene für Häuser. Bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser legen mit über sechs Prozent dieses Mal allerdings auch recht deutlich zu.“

Wohnimmobilienpreise ziehen einheitlich an

Der Gesamtindex ist nach Angaben von Europace im Januar um 1,38 Prozent im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legte er um 5,98 Prozent zu. Im November wuchs der Index im Vergleich zu Oktober nur leicht um 0,34 Prozent.

Bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser hätten sich im Januar um 2,17 Prozent im Vergleich zum Dezember verteuert. Im Vorjahresvergleich seien die Preise um 6,32 Prozent gestiegen. Damit zeichnete sich eine deutliche Erholung seit Herbst 2015 ab. Im November seien die Preise um 0,05 Prozent gesunken. Im Dezember hätten sie mit einem Plus von 0,23 Prozent nur leicht zugelegt.

Höchster Preisanstieg bei Eigentumswohnungen

Der Index für Eigentumswohnungen habe mit einem Anstieg von 7,94 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat im Januar am stärksten zulegen können. Im Dezember letzten Jahres sei der Anstieg mit 7,92 Prozent ähnlich hoch gewesen. Die Preisentwicklung von neuen Ein- und Zweifamilienhäusern sei leicht steigend. Im Januar seien Häuser im Vergleich zum Vormonat 0,42 Prozent teurer geworden. Im Vergleich zum Vorjahr habe der Preis um 3,9 Prozent zugelegt. (kl)

Foto: Shutterstock

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