Dies sei der „Flaschenhals für mehr Wohnungsbau in Deutschland“, sagte der Präsident des Bundesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW), Andreas Ibel am Donnerstag in Berlin.
Baulandpreise seit dem Jahr 2000 im Schnitt um 42 Prozent gestiegen
Der Durchschnittspreis pro Quadratmeter für Bauland stieg nach Aussage des BFW von 2000 bis 2015 um durchschnittlich 42 Prozent.
Der BFW-Vizepräsident und Vorstandsvorsitzende von Interhomes, Frank Vierkötter, sagte, in den bayerischen Ballungsgebieten, in Köln und Berlin würden kaum noch Grundstücke ausgewiesen, und wenn, dann zu Höchstpreisen. Dies behindere die Fertigstellung von Wohnungen im niedrigen und mittleren Preissegment – also dort, wo der größte Bedarf herrscht.
Länder und Kommunen am Zug
Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) hatte zuletzt mehrfach betont, der Bund habe in den vergangenen Monaten – gerade auch für den Bau von Flüchtlingsunterkünften – in großem Umfang Bauland ausgewiesen.
[article_line]
Die Länder und Kommunen müssten nun diesem Beispiel folgen und zügig Flächen für den bezahlbaren Wohnungsbau zur Verfügung stellen. (dpa-AFX)