Die Union erwägt die Einführung eines Baukindergelds, um jungen Familien den Erwerb von Wohneigentum zu erleichtern. Gerade in Großstädten ist es für Familien wichtig, bezahlbaren Wohnraum zu finden.
In der Union wird die Einführung eines neuen „Baukindergelds“ und anderer Instrumente erwogen, um jungen Familien den Erwerb von Wohneigentum zu erleichtern. Vorstellbar sei, in solches „Baukindergeld als zusätzliche Jahreszahlung für Familien“ einzuführen, sagte Unions-Fraktionschef Volker Kauder (CDU) der „Bild“-Zeitung (Montag).
Bezahlbarer Wohnraum in Großstädten
„Außerdem könnte man daran denken, Immobilien des Bundes vorzugsweise für familienorientierte Bauvorhaben zu vergeben. Die Finanzierung solcher Projekte könnte erleichtert werden.“
Gerade auch in Großstädten und deren Nähe sei es für junge Familien wichtig, eine bezahlbare Wohnung zu finden, fuhr Kauder fort. „Wir müssen noch mehr an die junge Generation denken, die die künftigen Renten bezahlen muss.“
FDP leistete 2009 Widerstand
Nach der Bundestagswahl 2009 hatte die CSU das von ihr geforderte Baukindergeld von 1.200 Euro je Kind in der Expertenrunde der künftigen schwarz-gelben Koalition nicht durchsetzen können. Die FDP leistete damals Widerstand gegen das Vorhaben. (dpa-AFX)
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