Von der Heizung, über die Waschmaschine bis zum Überwachungssystem – fast drei Viertel der Deutschen sind laut der Smart Home Studie der Gesellschaft für Konsumforschung von Smart Home Systemen überzeugt. Die LBS rät zum Einsatz energiesparender Anwendungen.
Die Digitalisierung und mobile Kommunikation hat in den eigenen vier Wänden Einzug gehalten: Immer mehr Geräte im „intelligenten Zuhause“ lassen sich mit Smartphone oder Tablet von unterwegs steuern. Jeder vierte Deutsche nutzt die Technologie bereits.
Smartphone nicht mehr wegzudenken
Der 9. Januar 2007 gilt als Geburtsstunde des iPhones. Heute, knapp zehn Jahre später, gehen rund zwei Drittel der deutschsprachigen Bevölkerung über ihr Smartphone ins Netz. Und ein wachsender Anteil nutzt die Geräte auch, um damit die Technik im eigenen Haus zu steuern. Haustechnik, von Elektrogeräten über Rollläden bis hin zur Heizung, lässt sich über Smartphones und Tablets regeln.
Energieeffizientes Smart Home
Vor allem in Sachen Energieeffizienz würden sich die Smart-Home-Systeme bezahlt machen. „Erhebliches Einsparpotenzial bieten zum Beispiel Heizthermostate, die die Temperatur einzelner Räume regeln, oder intelligente Stromzähler“, so Sabine Schmitt von der LBS.
„Wer ohnehin energetisch saniert, sollte an entsprechende Smart-Home-Lösungen denken.“ Mit reiferen Technologien würden die Lösungen auch erschwinglicher: „Komplizierte und teure Systeme sind pragmatischen Lösungen gewichen. Die meisten Geräte lassen sich über eine einzelne App steuern“, sagt Schmitt.
Energieeffizienz, Sicherheit, Komfort
Das Interesse in Deutschland am vernetzten Heim ist groß, wie die Smart Home Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zeigt. 72 Prozent der Bundesbürger sind demnach von dem Konzept „Smart Home“ überzeugt.
Rund ein Viertel besitze bereits ein Smart-Home-Produkt. Beim Kauf eines Smart-Home-Systems würden mehr als die Hälfte der Deutschen Wert darauf legen, mit der neuen Technik die Energieeffizienz zu verbessern.
Sicherheit sei ebenfalls ein wichtiges Kriterium. Knapp die Hälfte will laut GfK in Überwachungssysteme investieren. Jeder Dritte setze auf intelligente Haushaltsgeräte wie per App gesteuerte Waschmaschinen und Trockner. (kl)
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