Das Bundesfinanzministerium plant Kreisen zufolge zusätzliche Eingriffsrechte zur Vermeidung möglicher Preisblasen auf dem deutschen Immobilienmarkt.
Kreisen zufolge plant das Bundesfinanzministerium zusätzliche Eingriffsrechte, um eine mögliche Immobilienblase verhindern zu können. Der Ausschuss für Finanzstabilität habe vergangenes Jahr empfohlen, insbesondere Vorgaben bei der Vergabe von Wohnimmobiliendarlehen zu machen, hieß es am Montag in Ministeriumskreisen.
Dem werde nun nachgekommen. Noch in dieser Legislaturperiode solle ein entsprechendes Gesetzgebungsverfahren zu Ende geführt werden.
Keine Einschränkung der Kreditvergabe
Weiter hieß es, dabei gehe es nicht um eine Einschränkung der Kreditvergabe, sondern um die Herstellung von Stabilität im Finanzbereich. Ziel sei es, der Aufsicht vorsorglich Instrumente an die Hand zu geben. Nach einer Marktanalyse von Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und Bundesbank könnten diese dann gegebenenfalls „scharf gestellt werden“.
Bei den diskutierten Instrumenten handele es sich etwa um eine Obergrenze für das Verhältnis zwischen Darlehenshöhe und Immobilienwert sowie die Festlegung eines Zeitraums, in der ein gewisser Anteil der Immobilienfinanzierung wieder getilgt sein muss. (dpa-AFX)
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