Der Erfolg eines Investments hänge allerdings von Stadt zu Stadt von unterschiedlichen Rahmenbedingungen ab. Daher sollten Anleger die individuellen Voraussetzungen sorgsam zu prüfen.
Ob gute oder mittlere Lage – Anleger sollten auf jeden Fall beim Kauf eines Zinshauses weitere wichtige Kriterien beachten. Dazu gehört etwa die Infrastruktur in der Umgebung eines Objekts. Wichtig ist eine gute Anbindung durch öffentliche Verkehrsmittel sowie die Nähe zu Schulen und Kindergärten.
Darüber hinaus sollten auch Geschäfte für den täglichen Bedarf und Arztpraxen in der Nähe sein. Viele Mieter schätzen zudem die Nähe zu Restaurants und anderen Freizeitmöglichkeiten.
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Leerstand vermeiden
„Wie beim klassischen Einfamilienhaus spielt auch der Zustand eine Rolle. Ein stets modernisiertes Zinshaus mit zeitgemäß umgesetzten Energieeinsparungsmaßnahmen oder barrierefreier Gestaltung für das Wohnen im Alter hat mehr Potenzial für eine langfristige Nachfrage als ein vernachlässigtes Objekt. Denn es gilt ja auch, Leerstand zu vermeiden“, ergänzt Ritter.
Fazit: Zinshäuser an Nebenstandorten bieten Erwerbern teils deutlich höhere Anfangsmietrenditen als an A-Standorten – bei höherem Anlagerisiko. Interessenten sollten sich vor einem Kauf jedoch gründlich über die Wachstumsaussichten des jeweiligen Standortes informieren und eher auf gute Lagen setzen. (bk/st)
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