Der Deutsche Mieterbund (DMB) hat gefordert, dass Vermieter Möblierungszuschläge explizit im Mietvertrag ausweisen müssen. Das müsse der Gesetzgeber in der Mietpreisbremse klarstellen, sagte DMB-Bundesdirektor Lukas Siebenkotten in einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ vom Dienstag.
Da es keine Vergleichsmieten für möblierte Wohnungen gebe, nutzten Vermieter die eingerichteten Apartments, um die Obergrenze für Mieten zu umgehen, sagte Siebenkotten.
Möblierung verhindert Transparenz
Wer Wohnungen möbliert vermietet, darf über die ortsübliche Vergleichsmiete hinaus einen entsprechenden Zuschlag verlangen, dessen Höhe nicht pauschal festgelegt ist.
Damit werde die Mietpreisbremse praktisch umgangen, berichtete die „Süddeutsche Zeitung“ am Montag. Mieter möblierter Apartments können so schwerer herausfinden, ob die Höhe ihrer Miete gerechtfertigt ist. (dpa-AFX)
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