Der Kauf einer Eigentumswohnung stellt eine langfristige Investition dar, bei der eine Vielzahl von Faktoren die dauerhafte Werthaltigkeit des Objekts und seinen Wiederverkaufswert beeinflussen. Daher ist es wichtig, sich vorab eingehend mit der Immobilie zu beschäftigen.
Gastbeitrag von Christoph Zschätzsch, Deutsche Bank
Der Käufer einer Eigentumswohnung wird Teil einer Eigentümergemeinschaft und ist damit Mehrheitsbeschlüssen unterworfen, die sich auch auf seine Renditeerwartung auswirken können.
Er hat in der Regel weniger Arbeit mit seinem Besitz, dafür können die Kosten höher ausfallen, zum Beispiel für die Hausverwaltung.
Eine Risikostreuung über das Objekt gibt es nicht: Kündigt der Mieter einer Eigentumswohnung, fallen die Mieterträge des Besitzers komplett aus, bis ein Nachmieter gefunden ist.
Der Kauf einer Wohnimmobilie stellt eine langfristige Investition dar, bei der eine Vielzahl von Faktoren die dauerhafte Werthaltigkeit des Objekts und seinen Wiederverkaufswert beeinflussen. Daher ist es wichtig, sich vorab eingehend mit der Immobilie zu beschäftigen.
Einige der Fragen, die sich Anleger vor dem Kauf stellen sollten, sind:
Zur Wohnung
-> Ist die Wohnung beziehungsweise sind die Wohnungen hell, gut geschnitten und gut ausgestattet?
-> Wissen Sie, ob der Kaufpreis für das Objekt angemessen und marktüblich ist? Anhaltspunkte kann ein Wertgutachten eines unabhängigen Experten liefern.
-> Können Sie sich vorstellen, dort selbst zu wohnen?
-> Sind Heizungsanlage, Telefon- und Fernsehanschlüsse auf dem neuesten Stand?
-> Ist das Objekt für altersgerechtes Wohnen geeignet?
-> Ist ein Energieausweis vorhanden?
Zur Lage
-> Wie ist die Anbindung zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Kindergärten, Schulen, Ärzten, Geschäften?
-> Wie ist das nachbarschaftliche Umfeld?
-> Liegt das Objekt in einer ruhigen Lage, an einer viel befahrenen Straße oder in der Nähe eines Flughafens?
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