Der höchste Preis im Jahr 2015 wurde laut von Poll Immobilien in Berlin erzielt. Dort habe in Steglitz-Zehlendorf eine Villa aus dem 19. Jahrhundert mit Wasserzugang und 7.000 Quadratmeter Grundstücksfläche für 15 Millionen Euro den Besitzer gewechselt.
Somit liege die Bundeshauptstadt in diesem Ranking noch vor München und Hamburg, wo im selben Jahr mit jeweils 13 Millionen Euro die höchsten Preise für Villen in Bestlagen registriert worden seien.
Direkt hinter den drei größten deutschen Städten folgt Sylt. Dort wurde in Keitum ein Haus für 12,5 Millionen Euro verkauft.
Perspektive des Premiumimmobilienmarktes in Deutschland
Von Poll Immobilien sieht im Segment Premiumimmobilien in Deutschland weiterhin ein großes Potenzial, zunehmend auch bedingt durch vermögende Käufer aus dem Ausland.
„Premiumimmobilien werden bei der anspruchsvollen Klientel, die das Besondere sucht, auch in Zukunft begehrt sein. Dies gilt sowohl für nachgefragte Großstädte und ausgewählte Landkreise in deren Umfeld als auch für exklusive Ferienregionen mit hoher Lebensqualität. Aufgrund der stabilen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen wird es auch immer mehr Interessenten aus dem Ausland geben, die sich beispielsweise für Zweitwohnungen in gefragten Metropolen interessieren“, sagt Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter der von Poll Immobilien GmbH, Frankfurt.
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Wie der Bericht zeige, komme mit 88 Prozent der Großteil der Interessenten für Premiumimmobilien aus Deutschland. Die Nachfrage aus dem Ausland steige jedoch stetig, vor allem aus den angrenzenden Ländern wie der Schweiz, Luxemburg oder Österreich, aber vermehrt auch aus China, Russland und den Golfstaaten.
39 Standorte analysiert
Der Marktbericht umfasst insgesamt 39 Standorte. Grundlage der Auswertungen sind tatsächliche Verkäufe auf Basis der registrierten Kauffälle bei den Gutachterausschüssen sowie Analysen durch Von-Poll-Immobilien-Research.
Die Marktforscher des Maklerunternehmens betrachteten neben den Top-7-Städten alle deutschen Landeshauptstädte sowie kaufkraftstarke Kommunen, Landkreise und Ferienregionen.
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