Die Immobilienpreise stagnieren in immer mehr chinesischen Städten oder gehen zurück. In den meisten Städten steigen die Preise weiter, doch eine Abkühlung zeichnet sich ab. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Erhebung der nationalen Statistikbehörde hervor.
Die allmähliche Abkühlung des Immobilienmarktes in China setzt sich fort. Zwar steigen die Preise in den meisten Städten weiter, aber in immer mehr Städten stagnieren sie oder gehen gar zurück.
Im November ist es nur noch in 55 von 70 Städten weiter bergauf gegangen, wie aus einer am Montag veröffentlichten Erhebung der nationalen Statistikbehörde hervorgeht. Im Oktober hatten die Immobilienpreise noch in 62 Städten zugelegt. Auch hier war schon ein Rückgang gegenüber dem Monat September verzeichnet worden.
Kampf gegen Immobilienblase
Im November seien die Preise in elf Städten gesunken, so die Statistiker. In vier Städten blieben sie unverändert. Neben Überkapazitäten im Unternehmenssektor gehört die Furcht vor einer Immobilienblase zu den größten Sorgen von Ökonomen mit Blick auf Chinas Wirtschaft. Die Regierung steuert mit Regulierungen gegen.
Nach einer am vergangenen Freitag beendeten alljährlichen Konferenz bekräftigte Chinas Führung ihren Willen, gegen eine mögliche Hauspreisblase vorzugehen. „Häuser werden gebaut, um bewohnt zu werden, und nicht für spekulative Zwecke“, heißt es in einer im Anschluss an die Konferenz veröffentlichten Mitteilung. (dpa-AFX)
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