Die Wohngebäudeversicherung gehört nach Aussage der Versicherer zu den unverzichtbaren Policen für Immobilieneigentümer. So werde diese Police bei finanzierten Immobilien vom Kreditgeber sogar vorausgesetzt.
„Für die eigene Immobilie sollte auf jeden Fall eine Wohngebäudeversicherung abgeschlossen werden“, betont Hasso Suliak, Sprecher des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
Sie schütze den Eigentümer eines Hauses vor den finanziellen Folgen eines Sachschadens. Versichert ist das gesamte Gebäude einschließlich aller fest eingebauten Gegenstände.
In der Regel sind laut Suliak Schäden durch folgende Gefahren abgedeckt: Feuer, Blitzschlag, Explosion oder Implosion, Sturm (ab Windstärke 8) und Hagel, Leitungswasser und Überspannung.
„Viele Versicherer bieten die Wohngebäudeversicherung bereits inklusive der Elementarschadenversicherung an – wer sie nicht nutzen möchte, muss sie gezielt abwählen“, erläutert Suliak.
Wichtigste Versicherung für Hausbesitzer
Nach Ansicht von Timo Suchert, Gruppenleiter Produktmanagement SHU (Sach-, Haftpflicht und Unfall Privat und Sach Firmen) bei der VHV, ist die Wohngebäudeversicherung die wichtigste Versicherung für Hausbesitzer, denn häufig handle es sich um sehr hohe oder sogar existenzbedrohende Schäden. Bei finanzierten Immobilien werde diese Police vom Kreditgeber sogar vorausgesetzt.
„Neben den genannten Grundgefahren sind in der VHV Wohngebäudeversicherung zum Beispiel Nebengebäude und grob fahrlässig verursachte Schäden mitversichert. Auch hier gibt es einen optionalen Baustein Exklusiv, der dann zum Beispiel auch Graffitischäden und die Entfernung von Insektennestern beinhaltet“, erklärt Suchert.
Seite zwei: Solider Grundschutz