Alstria Office rechnet für 2017 mit weniger Umsatzverlust als bisher angenommen. Das Unternehmen ist auf Büroimmobilien spezialisiert und konnte unter anderem vom Verkauf der Kaisergalerie in Hamburg profitieren.
Der Immobilienkonzern Alstria Office rechnet 2017 nach einem robusten ersten Halbjahr mit einem geringeren Dämpfer für das Geschäft als zuletzt. Man habe die Umsatzprognose von bislang 185 Millionen auf 193 Millionen Euro angehoben, teilte das im MDax notierte Unternehmen am Montag mit. Das operative Ergebnis (FFO) werde demnach bei 113 Millionen Euro liegen. Bislang war das Unternehmen von 108 Millionen Euro ausgegangen.
Niedrige Mietumsätze belasten operatives Ergebnis nur leicht
Damit rechnet das auf Büroimmobilien spezialisierte Unternehmen im laufenden Jahr mit einem geringeren Umsatzdämpfer als bislang angenommen. Im Jahr 2016 hatte es nach der Übernahme der Deutsche Office noch beim Umsatz kräftig auf über 200 Millionen Euro zugelegt und anschließend mit einem deutlichen Rückgang 2017 gerechnet.
Am Montag vorgelegten Zahlen zufolge lag der Umsatz im ersten Halbjahr 2017 bei 93,3 Millionen Euro, bei einem operativen Ergebnis (FFO) von 56,6 Millionen Euro. Trotz niedrigerer Mietumsätze sei das operative Ergebnis nur leicht belastet worden, weil zugleich die Finanzierungskosten weiter gesunken seien, hieß es in der Mitteilung.
Ein Bewertungsgewinn im Zusammenhang mit dem Verkauf der Kaisergalerie in Hamburg habe das Nettoergebnis unterdessen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 48,8 Prozent auf 78,6 Millionen Euro steigen lassen.(dpa-AFX)
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