Damit Immobilienbesitzer auch im Alter nicht aus ihrem Haus oder der Wohnung ausziehen müssen, lohnt es sich, in einen altersgerechten Umbau zu investieren. Um die damit verbunden Ausgaben zu finanzieren, gibt es mehrere Förderprogramme.
Das Thema altersgerechtes Wohnen wird mit dem zunehmenden Durchschnittsalter immer wichtiger. Uneingeschränktes Bewegen in der eigenen Immobilie erfordert in vielen Fällen bestimmte An- und Umbauten sowie das Umsetzen individueller Ansprüche. Um diese zu finanzieren, bietet nicht nur die KfW Förderprogramme an.
„Bei Pflegebedürftigkeit übernimmt die Pflegeversicherung einen bestimmten Prozentsatz des finanziellen Aufwands. Der Zuschuss beträgt bis zu 4.000 Euro pro Maßnahme“, sagt Stephan Scharfenorth, Geschäftsführer des Baufinanzierungsportals Baufi24.
Mehrfachförderung nicht ausgeschlossen
Falls keine Ansprüche auf Pflegezuschüsse bestehen, bieten einige Banken Finanzierungsmöglichkeiten an. Ein Beispiel ist das Förderprogramm 159 „Altersgerechtes Umbauen“ der KfW, es richtet sich nicht nur an Ältere, sondern auch an Behinderte, sowie an Familien mit Kindern.
Unabhängig vom Alter des Unterstützten betrage der effektive Jahreszins 0,75 Prozent bei einem Kreditbetrag von bis zu 50.000 Euro pro Wohneinheit. „Dabei handelt es sich um Maßnahmen zur Barrierereduzierung, Einbruchsschutz oder dem Kauf bereits umgebauten Wohnraums“, so Scharfenorth.
Auch einige Förderbanken der Bundesländer unterstützten Umbauwillige. Abhängig vom Land können Bauherren zusätzlich vom Förderkredit der KfW profitieren. Zum Thema „Wohnen im Alter“ hat Baufi24 ein E-Book herausgebraucht, das auf der Website des Portals kostenlos heruntergeladen werden kann. (kl)
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