Immobilien sind das stärkste Segment im Crowdfunding-Markt. Wer in Immobilienprojekte via Crowdfunding investieren möchte, sollte laut Finanztest die folgenden vier Aspekte berücksichtigen.
Lage: Als risikoreich klassifiziert das Verbrauchermagazin kleinere Städte (außer Universitätsstandorte), schlechte Viertel, Stadtrandlagen mit ungünstiger Verkehrsanbindung und Standorte mit Umweltbelastungen.
Zustand: Bei Neubauten sowie Immobilien in sehr schlechtem Zustand, bei geringer Vermietungsquote und Mieterzahl sieht Finanztest ein erhöhtes Risiko.
Finanzierungsstruktur: Weitere Risikofaktoren seien zudem unerfahrene Projektentwickler und ein hoher Anteil an Fremdkapital – etwa Bankkredite. Bei einem Kapitalanteil des Entwicklers unter zehn Prozent, ist demnach der „Puffer für Anleger“ zu gering.
Rendite: Der versprochene Zins sollte laut Finanztest umso höher ausfallen, je höher das Risiko ist.
Die Schwarmfinanzierung junger Unternehmen ist dem Verbrauchermagazin zufolge das ältestes Segment im Crowdfunding-Markt. Die Anlage sei allerdings sehr risikoreich, da selbst ein marktreifes Produkt sich noch als Ladenhüter erweisen könne. Beim Crowdfunding von Start-ups sollten Anleger daher drei Punkte beachten.
Zustand: Risiken für Anleger sieht Finanztest vor allem bei unerfahrenen Gründern, neu gegründeten Unternehmen und hohen Schulden.
Geschäftsmodell: Vorsicht sei auch bei Geschäftsmodelle geboten, die noch keinen Praxistest hinter sich haben – insbesondere wenn das Produkt noch nicht die Marktreife erreicht hätte.
Beteiligungsquote: Seien Start-ups schon vor dem Einstieg hoch bewertet worden, sei die Investition wenig aussichtsreich, da die Anleger nur einen relativ geringen Anteil erhielten.
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