Beim Crowdfunding in Erneuerbare Energien stehen laut Finanztest mehrere Varianten zur Wahl: Anleger können neue Projekte für Erneuerbare Energien oder eine dezentrale Energieversorgung unterstützen, in bestehende Anlagen investieren oder Maßnahmen zum Energiesparen finanzieren. Dabei sollten demnach folgende Tipps beachtet werden.
Zustand: Eine Investition in eine bestehende Anlage ist laut Finanztest weniger riskant, als das Geld in einen Neubau zu investieren. Darüber hinaus sei die Erfahrungen der Projektleiter wichtig.
Einspeisevergütung: Speist die Anlage gegen eine zugesagte Vergütung Strom ins Netz ein, gelten die Erträge demnach als sicher und berechenbar – bis auf die Menge der produzierten Energie. Dennoch bestehe das Risiko, dass der Gesetzgeber die Vergütungssätze ändere.
Bonität: Wenn die Anlage ohne Einspeisevergütung Energie für den Eigenverbrauch produziert oder Kosten einspart, sei das Risiko der Anleger von der Solvenz des Vertragspartners abhängig.
Ausland: Befinden sich die Anlagen im Ausland, könnten Anleger laut Finanztest ein Wechselkursrisiko eingehen.
Der ausführliche Test Crowdfunding ist in der September-Ausgabe des Verbrauchermagazins Finanztest erschienen und auf der Finanztest-Website abrufbar. (jb)
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