Generell lässt sich ein Nord-Süd-Gefälle erkennen: Allein in Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg- Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein wurden bis dato 44,5 Millionen Euro bei der Crowd eingesammelt.
In Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Thüringen, Baden-Württemberg und Sachsen waren es hingegen insgesamt nur 21,7 Millionen Euro, in Bayern 3,7 Millionen Euro.
Wohnimmobilien vor Gewerbeimmobilien
Mit mehr als 52,8 Millionen Euro (73 Prozent) entfiel der Löwenanteil des von der Crowd eingeworbenen Kapitals bislang auf Wohnimmobilien. Etwa 19,3 Millionen Euro entfielen auf Gewerbeimmobilien. Gegenüber den 15 Gewerbeobjekten, die durch Crowdfunding finanziert wurden, sind die erfassten Wohnobjekte deutlich kleinteiliger.
Auf insgesamt 65 Objekte entfielen hier im Mittel ca. 800.000 Euro. Bei der Betrachtung des Gesamtinvestitionsvolumens sind Wohnimmobilienprojekte ebenfalls deutlich stärker vertreten: Während die Crowd Wohnimmobilien im Wert von 563,3 Millionen Euro mitfinanziert hat, waren es bei Gewerbeimmobilien 246 Millionen Euro.
Projektentwicklungen überwiegen weiter gegenüber Bestandsimmobilien
42,7 Millionen Euro wurde von der Crowd für Neubauprojekte verwendet, deren Gesamtinvestitionsvolumen fast 422 Millionen Euro beträgt. Etwa 22 Millionen Euro wurden für Sanierungs- oder Revitalisierungsprojekte im Immobilienbereich eingesetzt.
Bei diesen Projekten lag das Gesamtinvestitionsvolumen bei mehr als 211 Millionen Euro. In Bestandsimmobilien mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 176 Millionen Euro hat die Crowd bisher nur 7,4 Millionen Euro investiert. (fm)
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