Deutsche-Hypo-Index: Immobilienkonjunktur auf Höchstwert

Die Erwartungen der Immobilienbranche sind nach den Ergebnissen des Deutsche Hypo-Index trotz der aktuellen politischen Unsicherheit nach wie vor sehr positiv. Den höchsten Indexwert weist das Segment Wohnimmobilien auf.

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Die Stimmung unter den gut 1.000 befragten Immobilienexperten des Deutsche Hypo-Immobilienkonjunktur-Index habe sich in der Novembererhebung 2017 im Vergleich zum Vormonat zwar minimal eingetrübt, sei aber weiterhin sehr gut.

Das Immobilienklima sei leicht um 1,0 Prozent auf aktuell 139,5 Zählerpunkte gesunken. Damit rutsche es zwar wieder unter die 140-Punkte-Marke, erreiche aber dennoch den zweitbesten Wert des laufenden Jahres.

Die Entwicklung der beiden Teilindikatoren verlief im November in die gleiche Richtung. Beim Investmentklima waren die Verluste mit einem Minus von 0,5 Prozent auf aktuell 143 Zählerpunkte jedoch etwas geringer als beim Ertragsklima, welches um 1,5 Prozent auf 135,9 Zählerpunkte sank.

Nur Büroimmobilienklima steigt weiter

Bei den verschiedenen Immobilienarten wurden nach Aussage der Deutschen Hypo überwiegend leichte Rückgänge verzeichnet, wenn auch die Teilindizes auf hohem Niveau sind.

In der aktuellen Erhebung gehe es nur beim Büroimmobilienklima bergauf. Mit einem Plus von 0,5 Prozent rangiere es aktuell bei 152,7 Zählerpunkten und erreiche damit einen neuen Spitzenwert seit Erhebungsbeginn 2008.

Die höchsten Verluste seien dagegen beim Logistikklima erkennbar. Nachdem drei Monate in Folge Zuwächse zu verzeichnen waren, sinke es im November um 4,1 Prozent und rutsche mit 147,0 Zählerpunkten im Ranking hinter das Büroklima auf Platz drei.

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Beim Handelklima gehe es nach dem beachtlichen zweistelligen Wachstum im Oktober zwar wieder bergab, aber es bleibe mit 103,7 Zählerpunkten (minus 3,3 Prozent) über der 100-Punkte-Marke. Auch das Hotelklima verzeichne nach einer dreimonatigen positiven Entwicklungsbilanz wieder leichte Verluste. Mit einem Minus von 0,6 Prozent rangiere es aktuell bei 134,5 Zählerpunkten.

Obwohl das Wohnklima leicht um 0,4 Prozent auf 161,6 Zählerpunkte gesunken sei, steht es nach Aussage der Deutschen Hypo weiterhin unangefochten auf Platz eins im Ranking.

Seite 2: Rekordwert bei der Immobilienkonjunktur

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