Für Zeit nach dem Ruhestand sorgen die Deutschen am liebsten mit dem eigenen Haus vor. Mehr als die Hälfte der Deutschen nutzt diese Form der Altersvorsorge bereits. Für die Beliebtheit von Immobilien gibt es gute Gründe.
Die Mehrheit der Deutschen hält das Eigenheim für die beste Form der Altersvorsorge. Das meldet die LBS Bausparkasse. Laut dem TNS Trendindikator 2017 sehen drei Viertel Deutschen eine eigene Immobilie als sichere Altersvorsorge. Für knapp zwei Drittel der Befragten sei dies die beste Vorsorgeform – von denen, die bereits ein Eigenheim besitzen, würden 83 Prozent dieser Ansicht sein.
Profitabel ab Einzug
Mehr als die Hälfte der Deutschen nutzt die Immobilie bereits als Vorsorgeprodukt, meldet der Deutsche Sparkassen- und Giroverband in seinem jüngsten Vermögensbarometer. Damit sei Wohneigentum deutlich populärer als andere Formen der Altersvorsorge wie etwa die private Renten- oder Lebensversicherung. Platz zwei auf der Beliebtheitsskala teilen sich das Sparbuch und die Lebensversicherung mit jeweils 47 Prozent.
„Wer ins selbstgenutzte Eigenheim investiert, profitiert schon ab dem Tag des Einzugs von seiner Altersvorsorge. Er muss sich keine Gedanken über mögliche Mieterhöhungen machen. Dazu kommt das gute Gefühl, dass die monatlichen Raten fürs Eigenheim in das eigene Vermögen fließen“, sagt Joachim Klein, Leiter der Unternehmenskommunikation der LBS.
Im Idealfall sollte die Immobilie bei Renteneintritt abbezahlt sein. Dabei könnten staatliche Förderungen wie Wohn-Riester, Wohnungsbauprämien oder die Arbeitnehmersparzulage Verbraucher unterstützen. (kl)
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