Im Januar haben sich Eigentumswohnungen geringfügig verteuert, während gebrauchte und neue Häuser günstiger wurden. Das geht aus dem aktuellen Europace Hauspreis-Index (EPX) hervor. Der Gesamtindex ging leicht um 0,35 Prozent zurück.
Während zum Ende des vergangenen Jahres die Preise für alle Wohnimmobiliensegmente gleichzeitig angestiegen, startet der Markt verhalten ins Jahr 2017.
Laut der aktuellen Auswertung des Hauspreis-Index EPX ist nur bei Eigentumswohnungen eine minimale Verteuerung um 0,06 Prozent festzustellen. Gebrauchte und neue Häuser hingegen wurden im Januar im Schnitt jeweils um rund ein halbes Prozent günstiger.
Im Vergleich zum Vormonat sind die Preise für Bestandshäuser um 0,59 Prozent gesunken. Die von Neubauhäusern gingen um 0,53 Prozent zurück. Da Preise bei den Eigentumswohnungen nahezu unverändert blieben, ging der Gesamtindex leicht um 0,35 Prozent zurück. Zum Vorjahresmonat bestehe ein Preisanstieg von 8,34 Prozent.
Europace: Keine Sorge über Wertverfall
Eigentümer sollten sich laut Europace trotz der aktuellen Preisentwicklung keine Gedanken über einen Wertverfall ihrer Immobilie machen. „Dass die Preise im Vergleich zum Vormonat immer mal schwanken, ist ganz normal“, sagt Thilo Wiegand, Vorsitzender des Vorstands der Europace AG.
„Und wir liegen weiterhin über den Preisen von November 2016 und den Monaten davor. Der stärkere Anstieg von Dezember hat sich im Januar nur relativiert. Es gibt weiterhin wenig interessantere Anlageklassen als das Betongold“, so Wiegand. (jb)
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