Während der Gesamtmarkt für Immobilienfinanzierungen mit einem Plus von einem Prozent stagnierte, konnte die Finanzierungsplattform Europace ihr Transaktionsvolumen nach eigenen Angaben überdurchschnittlich stark steigern.
Nach aktuellen Angaben der Deutschen Bundesbank ist der Gesamtmarkt für Immobilienfinanzierungen im Zeitraum Januar bis August 2017 lediglich um rund einen Prozent von 157,1 Millliarden Euro im Vorjahreszeitraum auf 158,3 Milliarden Euro gewachsen.
Europace erreichte nach eigenen Angaben innerhalb der ersten neun Monate 2017 ein Transaktionsvolumen von insgesamt 36,4 Milliarden, und damit 9,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (33,2 Milliarden Euro).
Plus bei Finmas und Genopace
Finmas der Teilmarktplatz von Europace für den Sparkassensektor habe das vermittelte Transaktionsvolumen in den ersten neun Monaten im Vorjahresvergleich um 67,7 Prozent erhöht, von 1,1 Milliarden Euro in 2016 auf 1,8 Milliarden Euro in 2017.
Der genossenschaftliche Teilmarktplatz Genopace habe in den ersten drei Quartalen in Transaktionsvolumen von 0,9 Milliarden Euro verzeichnet, 21,4 Prozent als im Vorjahr (0,7 Milliarden Euro).
Sparkassenorganisation und genossenschaftliche Finanzgruppe bauen Anteile aus
„Das durch private Banken abgewickelte Transaktionsvolumen konnte im dritten Quartal 2017 hingegen nur leicht gesteigert werden. Hier zeigt sich das insgesamt herausfordernde Zins- und Regulierungsumfeld“, sagt Ronald Slabke, Vorsitzender des Vorstands der Hypoport AG.
Bei der Zusammensetzung der Produktgeberseite des Marktplatzes konnten laut Hypoport sowohl die Institute der Sparkassenorganisation mit vier Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 2,6 Milliarden Euro) als auch die genossenschaftliche Finanzgruppe mit 2,4 Milliarden Euro (versus 2,1 Milliarden Euro) ihre Anteile mit einem Plus von 53 und 18 Prozent gegenüber privaten Banken und Versicherungen weiter ausbauen. (kl)
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