Das auf Shoppingcenter spezialisierte und am M-Dax notierte Unternehmen Deutsche Euroshop konnte die Kenngröße FFO1 im ersten Halbjahr 2017 steigern. Auch der Aktienkurs des Unternehmens erholte sich. Das Unternehmen hofft darauf, 2017 eine Dividende von 1,45 Euro an seine Anleger ausschütten zu können.
Der auf Einkaufszentren spezialisierte Immobilieninvestor Deutsche Euroshop hat das operative Ergebnis im ersten Halbjahr dank niedriger Zinsen und Zukäufen gesteigert. „Neben niedrigeren Zinskosten trugen insbesondere die Portfolio-Neuzugänge Saarpark-Center Neunkirchen und Olympia Center Brünn zum Wachstum bei“, sagt Wilhelm Wellner, Sprecher des Vorstands.
Der in der Immobilienbranche wichtige operative Gewinn FFO (Funds from operations) kletterte im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum um 7,8 Prozent auf 1,25 Euro je Aktie, wie das Unternehmen am Dienstag nach dem Schluss des Xetra-Hauptgeschäfts mitteilte.
Gewinn steigt um über 15 Prozent
Beim Umsatz verzeichnete die im MDax notierte Gesellschaft ein Plus von 3,9 Prozent auf 105,8 Millionen Euro. Unter dem Strich stieg der Konzerngewinn um 15,5 Prozent auf 56,2 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie habe sich von 0,90 Euro auf 0,99 Euro erhöht.
„Die Kennzahlen entwickelten sich im Rahmen unserer Planungen“, sagt Wellner. Für das Geschäftsjahr 2017 bestätige das Management der Deutsche Euroshop seine Prognosen. Das Unternehmen sei zuversichtlich, eine Dividende von 1,45 Euro je Aktie ausschütten zu können.
Die Deutsche EuroShop ist nach eigenen Angaben Deutschlands einzige Aktiengesellschaft, die ausschließlich in Shoppingcenter an A-Standorten investiert. Das M-Dax-Unternehmen ist seit dem 02. Januar 2001 börsennotiert und an 20 europäischen Shoppingcentern in Deutschland, Österreich, Polen und Ungarn beteiligt. (dpa-AFX/kl)
Foto: Deutsche Euroshop