So hoch sind die Vergleichsmieten in deutschen Großstädten

Wenn auch auf insgesamt niedrigerem Niveau ist dieser Effekt laut F+B ebenfalls bei ostdeutschen Großstädten feststellbar. Jena, Rostock und Erfurt lägen auf den Indexrangplätzen 88 bis 102 mit einer Durchschnittsmiete von 6,50 bis 6,30 Euro pro Quadratmeter auf dem Niveau des Durchschnitts aller Mietspiegelstädte.

Die übrigen Großstädte in den Neuen Ländern rangierten überwiegend darunter. So zahlt man etwa in Potsdam im Schnitt 6,17 Euro pro Quadratmeter. In Schwerin und Dresden liege die Durchschnittsmiete jeweils bei 5,81 Euro pro Quadratmeter.

Berlin vergleichweise günstig

„Vergleichsweise günstig ist das Wohnen in der Bundeshauptstadt, wenn man die anderen Metropolregionen als Vergleichsmaßstab heranzieht. In den westlichen Stadtteilen Berlins kosten Bestandswohnungen momentan im Schnitt 7,08 Euro, in den östlichen 6,40 Euro pro Quadratmeter. Gerade in Berlin zeigt sich aufgrund seiner Größe und seines ausdifferenzierten Wohnungsmarktes eine enorme Spannbreite der Mieten, die der bloße Mittelwert naturgemäß nicht wiedergibt. Dort sind die Mieten sowohl im Altbau- als auch im Neubausegment weit überdurchschnittlich angestiegen“, erklärt Leutner.

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„Deutschlandweit zeigt sich wieder das bekannte Muster: Je neuer eine Wohnung, desto höher ihre Miete von rund 6,52 Euro im Altbau bis zu 8,21 Euro pro Quadratmeter im aktuellen Neubau“, kommentiert Leutner. Allerdings holten die sanierten und umfassend modernisierten Altbauwohnungen – besonders im Osten – überdurchschnittlich auf.

Der regionale Vergleich zeige im Süden und in der Mitte Deutschlands eine Abschwächung der Dynamik, während die Veränderungen im Norden und Osten über dem Bundesdurchschnitt und auch deutlich über den Vorjahreswerten liegen. (bk)

Quelle Grafiken: F+B;  Foto: Shutterstock

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