Immobilienkäufer können mit einer vermieteten Eigentumswohnung in einer deutschen Metropole eine verlässlichere Rendite erzielen als mit einer Ferienimmobilie. Doch die Mietrendite ist nicht immer das einzige Anlagekriterium. Wann also sollte man in ein Ferienobjekt investieren?
Ob sich eine Ferienimmobilie als Kapitalanlage eignet steht und fällt mit der Auslastung des Ferienobjekts.
Auslastung von mindestens 120 Tagen
Als Faustregel der finanzierenden Banken gilt, dass eine Ferienimmobilie eine Auslastung von mindestens 120 Tagen im Jahr erreichen sollte. Objekte in sehr gefragten Lagen erreichen oft eine Belegung von 200 Tagen und mehr.
Grundsätzlich können Immobilienkäufer mit einer vermieteten Eigentumswohnung in einem deutschen Ballungsraum eine verlässlichere Rendite erzielen. Die Auslastung einer Ferienimmobilie ist unsicherer und stärkeren Schwankungen unterworfen – etwa durch Wettereinflüsse oder Trends bei der Wahl der Urlaubsziele.
Eigennutzung und Kapitalanlage?
Anders stellt sich die Situation dar, wenn die Eigennutzung und der Aspekt der Kapitalanlage miteinander verbunden werden.
„Wer seine Ferienimmobilie in erster Linie aus persönlichen Gründen erwirbt und die Vermietung als Zubrot sieht, kann unter den richtigen Bedingungen zufriedenstellende Einnahmen erzielen“, sagt Dr. Thomas Beyerle, Managing Director bei Catella Property Valuation.
Auslastung von circa 70 Prozent
Realistisch sei in begehrten Ferienregionen eine Auslastung von circa 70 Prozent. Dabei sollte laut Beyerle nach Abzug der Verwaltungskosten aber eher mit einer Rendite von drei Prozent per annum gerechnet werden als mit sechs Prozent oder mehr.
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