Die Zahl der Fertighäuser ist 2016 weiter gestiegen. Die Branche konnte ihren Marktanteil weiter ausbauen, wie der Bundesverband Deutscher Fertigbau in Bad Honnef berichtete. So vermeldeten die Hersteller auch höhere Umsätze und mehr Beschäftigte.
Die Zahl der Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser in Fertigbauweise ist im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Mit einem Plus um 6,4 Prozent auf 19.051 Häuser habe die Branche ihren Marktanteil weiter erhöhen können, berichtete der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) in Bad Honnef.
Insgesamt seien die Baugenehmigungen in diesem Bereich im vergangenen Jahr lediglich um 1,5 Prozent auf 106.979 Häuser angestiegen. Damit sei mehr als jedes sechste (17,8 Prozent) neu genehmigte Ein- oder Zweifamilienhaus in Deutschland ein Fertigbau gewesen.
Besonders beliebt in Baden-Württemberg
Traditionell besonders gefragt seien Fertighäuser im Süden und Südwesten Deutschlands. So habe die Fertighausquote in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr bei 30,6 Prozent gelegen, gefolgt von Hessen (28,4 Prozent), Rheinland-Pfalz (21,9 Prozent) und Bayern (20,4 Prozent).
Beim Branchenumsatz konnten die Hersteller um 16 Prozent auf 2,25 Milliarden Euro zulegen. Die Beschäftigtenzahl stieg um acht Prozent auf rund 10.600 Mitarbeiter. Wichtigste Zielgruppe sind nach Angaben des Verbands junge Familien, die fast 60 Prozent der Bauherren stellen. (dpa-AFX)
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