Hamburg ist die teuerste der Hansestädte, sowohl für Mieter, als auch für Käufer. Ein Quadratmeter kostet mehr als doppelt so viel wie in Stralsund. Immowelt hat untersucht, welches die teuersten und günstigsten Städte der Hanse sind.
Viele deutsche Städte bezeichnen sich immer noch als Hansestädte, auch wenn das Kaufmannsnetzwerk in seiner ursprünglichen Form nicht mehr existiert. Immowelt hat untersucht, wie teuer Wohnungen und Häuser in 21 ausgewählten Städten sind.
Hamburg auf Platz eins
Am teuersten ist das Wohnen laut Immowelt im wirtschaftlich starken Hamburg. Wohnungssuchende müssten mit Mietpreisen von 10,80 Euro und Kaufpreisen von 3.560 Euro pro Quadratmeter im Median rechnen.
Die zweithöchsten Mieten mit 8,80 Euro pro Quadratmeter habe Lüneburg, Wohnungskäufer müssten 2.000 Euro pro Quadratmeter zahlen. Bei den Kaufpreisen wird es laut Immowelt von Rostock mit 2.410 Euro pro Quadratmeter überholt. Die Stadt profitiere seit Jahren vom innerdeutschen Tourismus und habe sich zum größten Kreuzfahrthafen Deutschlands entwickelt.
Am günstigsten seien die Mieten in den ländlich geprägten Städten Korbach, Salzwedel (jeweils 4,80 Euro) und Gardelegen (fünf Euro). Auch Eigentumswohnungen und -häuser seien in Salzwedel (620 Euro) und Gardelegen (670 Euro) am erschwinglichsten.
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Berechnungsgrundlage
Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise in den 21 ausgewählten Hansestädten waren 48.200 Mietwohnungen und -häuser, die 2016 auf Immowelt.de inseriert wurden. Die Mietpreise spiegeln den Median der Nettokaltmieten bei Neuvermietung wider.
Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise in den 21 ausgewählten Hansestädten waren 41.200 auf immowelt.de inserierte Angebote. Die Preise sind Angebots-, keine Abschlusspreise. Die Preise geben den Median der 2016 angebotenen Wohnungen und Häuser wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. (kl)
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