Hamburger Eigentumswohnungen: Preise steigen wieder

Mit rund 65 Prozent waren laut Grossmann & Berger Altona-Altstadt/Altona Nord mit 226, Eppendorf/Hoheluft-Ost mit 124 und die HafenCity mit 111 Neubau-Eigentumswohnungen die Angebotsschwerpunkte in den Top-16-Wohnlagen.

„Angesichts der voranschreitenden Entwicklungs- und Baumaßnahmen in „Mitte Altona“ und HafenCity dürfte sich das Angebot in den nächsten Jahren ähnlich verteilen“, so Stolz. Kein neues Projekt startete in Barmbek-Süd, Harvestehude und St. Georg.

Rotherbaum ist teuerster Stadtteil

Preisspitzenreiter sei 2016 ebenso wie im Vorjahr Rotherbaum mit 12.410 Euro pro Quadratmeter gewesen. Auch Winterhude sei mit einem Quadratmeterpreis von 10.180 Euro auf einen fünfstelligen Durchschnittspreis gekommen. Auf Platz drei sei die Hafencity mit 8.650 Euro pro Quadratmeter gelandet.

Am anderen Ende der Preisskala in den Top-16-Wohnlagen lagen nach Angaben von Grossmann & Berger Lokstedt mit 4.590 Euro pro Quadratmeter, Eilbek/Hohenfelde mit 4.900 Euro pro Quadratmeter und Alsterdorf mit 4.970 Euro pro Quadratmeter.

Bezogen auf Gesamt-Hamburg seien die günstigsten Angebotspreise für Neubau-Eigentumswohnungen – ebenso wie im Vorjahr –  in Neugraben-Fischbek, Eißendorf und Horn zu finden, mit Quadratmeterpreisen von 3.190 Euro, 3.270 Euro und 3.290 Euro.

Premiumangebot in Wandsbek

Zum ersten Mal habe Stolz das Premium-Segment mit Wohnungen zu Angebotspreisen ab 8.000 Euro pro Quadratmeter gesondert ausgewertet. Ein Quadratmeter Premium-Neubau-Eigentumswohnung wurde demnach in Hamburg 2016 für durchschnittlich 11.370 Euro angeboten.

„Für exklusive Wohnungen mit einem wirklichen Alleinstellungsmerkmal zahlten Käufer in Hamburg also nahezu doppelt so viel wie in den Top-16-Wohnlagen“, kommentiert Stolz. Verglichen mit 2015 entspreche das einem Plus von rund neun Prozent. Auch im Premium-Segment prognostiziert Stolz weiter steigende Preise.

Insgesamt 117 Neubau-Eigentumswohnungen seien 2016 auf das Premium-Segment entfallen. Zehn Prozent des Premium-Angebots habe sich außerhalb der Top-16-Wohnlagen befunden: in Blankenese, Nienstedten, Groß Flottbek und Wandsbek.

„Mit den Elbvororten war aufgrund ihres Elbbezugs zu rechnen. Wandsbek hingegen hat uns überrascht und zeigt, dass es bei einer Premium-Wohnung neben der Lage auch auf ihre Besonderheit ankommt“, sagt Stolz. (kl)

Foto: Shutterstock

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