Von Januar bis November 2016 sind in Deutschland 23 Prozent mehr Wohnungen als im Vorjahreszeitraum genehmigt worden. Das ist der höchste Stand für diesen Zeitraum seit 1999. Die Statistiken veröffentlichte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden.
Getrieben von niedrigen Hypothekenzinsen und fehlenden Anlagealternativen sind in Deutschland von Januar bis November vergangenen Jahres 340.000 neue Wohnungen genehmigt worden.
Das waren 23 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum und der höchste Stand in den ersten elf Monaten eines Jahres seit 1999, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden berichtete. Damit wurde bereits im November die Zahl des Gesamtjahres 2015 übertroffen.
Baugenehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen am stärksten gestiegen
Am stärksten stiegen prozentual die Baugenehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen mit einem Plus von 125,4 Prozent. Hierzu zählen unter anderem auch Flüchtlingsunterkünfte. Ohne die Wohnheime hätte das Plus insgesamt bei 16,2 Prozent gelegen.
Stärkere Zuwächse gab es auch bei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (plus 27,4 Prozent) sowie bei den Genehmigungen für Wohnungen in Zweifamilienhäusern (plus 13,8 Prozent). (dpa-AFX)
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