Eine Sonderrolle bei den Ost-Städten spiele Rostock: Lediglich 2,8 Prozent Brutto-Rendite könnten Immobilienkäufer dort erwarten. Dort würden hohe Kaufpreise, bedingt durch Tourismus, auf verhältnismäßig niedrige Mieten treffen.
Ein ähnliches Bild wie im Osten zeigt sich laut Immowelt auch in einigen NRW-Städten: Mit einer Brutto-Rendite von jeweils 7,2 Prozent liegen Duisburg und Wuppertal nur knapp hinter Chemnitz. Allerdings herrsche auch dort ein erhöhtes Risiko bei Investments aufgrund des Leerstands.
München, Freiburg und Hamburg: Nur geringe Renditen möglich
Ein anderes Bild zeige sich im Norden und Süden Deutschlands: München (3,1 Prozent Brutto-Rendite), Freiburg (3,2 Prozent) und Hamburg (3,3 Prozent) haben zwar nicht mit Leerstand zu kämpfen, dafür sind dort die Brutto-Renditen verhältnismäßig niedrig.
Die Kaufpreise für Immobilien sind in diesen Städten mittlerweile so hoch, dass sie sich kaum mehr durch die Mieteinnahmen amortisieren lassen. Besonders München sei für Privatinvestoren nur noch bedingt attraktiv. Dort machten Investitionen in Immobilien in der Regel nur Sinn, wenn die Wohnung später selbst oder von den Kindern genutzt werden solle. (bk)
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