Der Immobilienkonzern Alstria Office hat trotz rückläufiger Umsätze sein operatives Ergebnis dank Einsparungen fast stabil gehalten. Das Unternehmen baut sein Portfolio derzeit um.
In den ersten neuen Monaten sanken die Mietumsätze um 7,5 Prozent auf 143,8 Millionen Euro, wie der Konzern am Montag mitteilte. Der Rückgang resultiere aus dem Verkauf von Immobilien im Vergleich zum Vorjahr.
Alstria ordnet sein Portfolios schon länger neu und trennt sich von sogenannten nichtstrategischen Immobilien. Das Unternehmen will sich weiter auf Büroimmobilien in den großen deutschen Bürozentren konzentrieren.
Gewinn durch Objektverkauf
Das operative Ergebnis (FFO) nach Minderheitsanteilen erreichte im Zeitraum Januar bis September 85,9 Millionen Euro (Vorjahr 87,0 Millionen Euro). Die Marge konnte Alstria dank gesunkener Finanzierungsaufwendungen und niedrigerer Verwaltungs- und Personalkosten deutlich steigern.
Ein Bewertungsgewinn im Zusammenhang mit dem Verkauf der Kaisergalerie in Hamburg habe das Nettoergebnis unterdessen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 43 Prozent auf 111,7 Millionen Euro steigen lassen.
Die im Sommer erhöhte Prognose bestätigte das im M-Dax notierte Unternehmen. (dpa-AFX)
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