Immobilienpreise in Frankfurt steigen weiter

Der Markt für Eigentumswohnungen sei in Frankfurt unverändert dominant. Über 90 Prozent aller veräußerten Wohnimmobilien waren Eigentumswohnungen.

Das Umsatzvolumen bei Eigentumswohnungen lag von Poll Immobilien zufolge bei 1,6 Milliarden Euro in 2016, ein neuer Höchstwert und über 14 Prozent mehr als im Vorjahr.

Mit einem Durchschnittspreis von knapp 367.000 Euro liege Frankfurt im Segment Eigentumswohnungen in Deutschland an zweiter Stelle nach München.

Umsatz durch Wohn- und Geschäftshäuser geht zurück

Seien 2014 noch knapp über eine Milliarde Euro für Wohn- und Geschäftshäuser in Frankfurt bezahlt worden, so sei dieser Wert 2016 auf knapp 659 Millionen Euro gesunken, ein Rückgang um gut 37 Prozent.

Laut von Poll Immobilien ist der Grund das knappe Angebot, da viele Eigentümer eine Wertsteigerung abwarten um in Zukunft zu verkaufen. Die höchste Aktivität sei in der Innenstadt zu verzeichnen, jedoch würden auch Randgebiete immer attraktiver.

Trotz zurückgehender Renditen seien Wohn- und Geschäftshäuser in Frankfurt aufgrund der positiven demografischen Entwicklung der Stadt auch weiterhin eine aussichtsreiche Anlage.

Positive Zukunftsaussichten

Den Experten des Maklerhauses zufolge rechnet die städtische Statistik bis 2025 mit einem Bevölkerungsanstieg von aktuell rund 730.000 auf 794.000 Einwohner. Dies werde sich auch auf den Immobilienmarkt auswirken.

Weitere Preisanstiege seien zu erwarten, da der Wohnungsneubau nicht mit der Nachfrage mithalten könne. Dieser Trend werde noch durch das günstige Zinsumfeld und die Preisvorteile gegenüber anderen, europäischen Metropolen noch verstärkt. (bm)

Foto: Shutterstock

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