Immobilienpreise in München weiter im Aufwärtstrend

Die bayerische Landeshauptstadt München ist der teuerste Immobilienmarkt Deutschlands. Warum Eigentümer trotz hoher Verkaufspreise an ihren Objekten festhalten, erklärt Thomas Aigner, Geschäftsführer der Aigner Immobilien GmbH.

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Der Münchner Immobilienmarkt wird nach wie vor von knappem Angebot und hoher Nachfrage beherrscht.

Wie die aktuellen Quartalszahlen des Gutachterausschusses München zeigen, sind die Verkaufszahlen auf dem Münchner Immobilienmarkt im Vergleich zum Vorjahr stark gesunken.

Laut Thomas Aigner, Geschäftsführer der Aigner Immobilien GmbH und Mitglied im Gutachterausschuss, erreichten die Kaufpreise pro Quadratmeter in guten Lagen rund 7.600 Euro und 7.100 Euro in durchschnittlichen Lagen.

Dabei sei zu beachten dass die Quadratmeterpreise teilweise weit höher gehen, denn “… im gehobenen Segment werden auch mal 14.000 bis 18.000 Euro bezahlt”, so Aigner.

Bestandsimmobilien erzielten den Zahlen des Gutachterausschusses zufolge zwischen 5.300 Euro und 6.800 Euro pro Quadratmeter, je nach Lage.

Eigentümer halten an ihren Immobilien fest

“Durch mangelnde Anlagealternativen am Kapitalmarkt und das niedrige Zinsniveau sind Immobilien an wirtschaftsstarken Standorten wie München noch immer fokussierte Ziele der Investoren”, analysiert Aigner die Situation.

Durch den Aufwärtstrend von Preisen und Wertentwicklung seien Eigentümer eher gewillt an ihren Objekten festzuhalten. Und das obwohl gute Bedingungen für den Verkauf bestehen, da sich die Preise von Wohnobjekten seit 2008 fast verdoppelt hätten.

Aigner sieht eine Tendenz zum Verkauf momentan nur in speziellen Immobiliensegmenten, wie beispielsweise am Markt für möblierte Apartments zum zeitbegrenzten Wohnen, was die Vermietung schwierig mache. (bm)

Foto: Shutterstock

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