Immobilienverkauf: Höhere Preise durch bessere Inszenierung

Schon mit weniger aufwendigen Maßnahmen können Verkäufer von Immobilien höhere Preise erzielen. Werden Häuser und Wohnungen beim Verkauf besonders gut präsentiert, können sich Interessenten viel besser vorstellen, dort einzuziehen. Was für einen positiven ersten Eindruck wichtig ist, hat Baufi24 zusammengefasst.

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Gut eingerichtete Räume helfen, Immobilien zu höheren Preisen zu verkaufen.

In den USA, Australien oder auch Schweden ist es üblich, Immobilien vor dem Verkauf optisch aufzuwerten. Durch das Home Staging wollen die Besitzer höhere Verkaufspreise erzielen. Auch in Deutschland wird diese Methode laut Baufi24 immer beliebter.

„Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Deshalb haben sich Dienstleister auf diesen Bereich spezialisiert und bereiten das Objekt professionell für den Verkauf vor. So können Eigentümer mit einem bis zu 15 Prozent höheren Marktpreis rechnen. Außerdem lassen sich solche Immobilien auch viel schneller verkaufen als andere“, sagt Stephan Scharfenorth, Geschäftsführer des Baufinanzierungsportals Baufi24.

Hilfe für die Vorstellungskraft der Käufer

Art und Umfang der Maßnahmen hängen vom jeweiligen Zustand der Immobilie ab. Ein leerstehendes Haus mit abgeblätterter Farbe und einem verwilderten Garten schreckt potenzielle Käufer eher ab. Mit einem neuen Anstrich, einem gepflegten Garten und schönen Möbeln macht das gleiche Objekt einen besseren Eindruck.

Zukünftigen Bewohnern fällt es laut Baufi24 so leichter, sich vorzustellen, darin zu leben und es einzurichten. „Die Kosten für diese Maßnahmen lohnen sich in den meisten Fällen und werden durch den erzielten höheren Kaufpreis wieder wett gemacht“, sagt Scharfenorth.

Die Grundregeln

Das gelte auch, wenn die Eigentümer noch in dem Verkaufsobjekt leben. Dabei sollte es selbstverständlich sein, zunächst jegliche Unordnung zu beseitigen. Herumstehende Kartons und Kisten gelten als tabu. Dies gelte auch für die Garage. Oft helfe es schon nur leicht umzudekorieren oder einzelne schöne Stücke zu inszenieren.

Überladene Räume würden den wenigsten gefallen. Da helle Zimmer grundsätzlich größer wirken, lohne es sich, diese mit zusätzlichen Lampen geschickt auszuleuchten. „Home Staging ist also durchaus ein sinnvoller Baustein, um sich neue Käuferschichten zu erschließen und einen besseren Verkaufspreis in kürzerer Zeit zu erzielen“, fasst Scharfenorth zusammen. (kl)

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