„Angst und fehlende Alternativen als Grund für Immobilienerwerb“

Welche weiteren Kriterien sind bei Auswahl eines Zinshauses wichtig?

Das hängt grundsätzlich von der Strategie ab. Käufer müssen wissen, was sie können. Wenn sie in der Lage sind, Mietverträge zu sanieren und Modernisierungen fachlich zu begleiten und dazu noch drei bis fünf Jahre „Blut, Schweiß und Tränen“ zu ertragen, dann sind Objekte mit Instandhaltungsstau und niedrigen Mieten gut.
Können Anleger das nicht, müssen sie eher auf Stabilität schauen. Dann braucht es ruhige Straßen und eine gute ÖPNV- und Schulanbindung. Überhaupt ist eine ordentliche Infrastruktur wichtig sowie eine Substanz, die Käufer die ersten drei Jahre „in Ruhe“ lässt, damit sie nicht in den anschaffungsnahen Herstellungsaufwand hineinlaufen. Und der Einkaufsfaktor sollte möglichst nicht über dem 30-fachen, sondern eher beim 25-fachen liegen.

Oliver Moll ist Inhaber und Geschäftsführer von Moll & Moll Zinshaus, Hamburg.

Foto: Moll & Moll

Mehr Artikel zum Thema:

Chancenreiche Immobilien-Nebenstandorte im Faktencheck

C- und D-Standorte: Hier lohnt sich ein Immobilieninvestment

Immobilien-Preisniveau: Vervielfältiger in schwindelerregenden Höhen

1 2Startseite
Weitere Artikel
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments