Der Transporter ist zu klein, die Umzugshelfer noch verkatert und das Treppenhaus zu eng – ein typischer Umzug? Das Internetportal Umzugsauktion hat für seine Studie „Umzug 2017“ 1.004 Online-Nutzer nach ihren Umzugspannen befragt.
Der Schrank steckt im Treppenhaus fest, das Bett passt nicht durch die Tür und das Klavier nicht in den Aufzug: Falsch eingeschätzte Maße von Möbeln, Treppenhäusern oder Aufzügen sind der häufigste Auslöser von Umzugspannen. Das sind Ergebnisse einer Studie des Umzugsportals Umzugsauktion. Jeder vierte Deutsche hat diese Pannen schon erlebt.
Der zu kleine Umzugstransporter belegt laut Umzugsauktion den zweiten Platz im Ranking der häufigsten Umzugspannen. 14 Prozent der Deutschen hätten bereits vor diesem Problem gestanden. Das sei besonders fatal, wenn der Umzug in eine neue Stadt führt – und einige Möbel zurückgelassen werden müssten.
Unzuverlässige Helfer und fehlende Parkplätze
Auf Platz drei der häufigsten Umzugsprobleme liegen laut der Studie unzuverlässige Umzugshelfer: Zwölf Prozent der Teilnehmer haben bereits vergeblich auf ihre Helfer gewartet, die verschlafen haben oder krank waren.
Elf Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Umzug durch einen fehlenden Parkplatz erschwert worden sei. Acht Prozent hätten sich über Schäden an teuren Umzugsgütern geärgert. Bei über der Hälfte der Deutschen seien Umzüge bisher allerdings problemlos verlaufen.
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Professionelle Hilfe
Jeder dritte Befragte (32 Prozent) sei schon einmal mit einem Umzugsunternehmen umgezogen – davon seien 78 Prozent zufrieden oder sehr zufrieden gewesen. Dennoch hätten 80 Prozent beim letzten Umzug auf professionelle Helfer verzichtet.
Hauptgrund dafür seien nicht die Kosten, sondern zu 56 Prozent die Ansicht, dass ein privat organisierter Umzug mit Freunden mehr Spaß macht. 49 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass es ihnen zu teuer sei und 27 Prozent, dass es sich für ihren kleinen Umzug nicht gelohnt hätte. (kl)
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