Deutsche Metropolstädte: So reagieren sie auf wachsende Bevölkerungszahlen

„Stadtentwicklung findet in Hamburg insbesondere innerstädtisch, an vielen Orten statt“, erläutert Dr. Rolf Strittmatter, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Hamburg.  Die Hansestadt wird im allgemeinen Expansionsdruck der Metropolen durch seine HafenCity entlastet, welche die Innenstadt um rund 40 Prozent erweitert. Neben dem Fortschritt bei der Realisierung der HafenCity bieten beispielsweise das neue Quartier Mitte Altona und die Überdeckelung der Autobahn A7 vielfältige innerstädtische Potenziale. Hinzu kommt eine gut geplante Nachverdichtung mit Augenmaß, um kompakte, urbane und vielseitige Quartiere zu schaffen. „Mehr Stadt in der Stadt“ lautet das Hamburger Motto.

Stuttgart verfolgt innovative Konzepte

„Stuttgart sieht sich dem aktuell starken Expansionsdruck in besonderer Weise ausgesetzt, denn anders als in anderen Städten herrscht bei uns nicht nur in den Innenstadtbezirken, sondern auch im sogenannten Speckgürtel akuter Flächenmangel“, sagt Martin Armbruster von der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart. Um Unternehmen im Wettbewerb der Städte dennoch adäquate Flächen anbieten zu können, setzt die Stadt Stuttgart zunehmend auf innovative Ansätze, wie etwa Smart-Working-Konzepte zur Optimierung bestehender Büroflächen oder die urbane Produktion, also eine wirtschaftliche, nachhaltige und mitarbeiterfreundliche Produktion und Logistik innerhalb der Städte.

Seite zwei: Berlins Stadtgesicht wird durch die jungen Technologie-Firmen geprägt

1 2 3Startseite
Weitere Artikel
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments