Laut Matthias Baron, Geschäftsführender Gesellschafter bei Zinshausteam & Kenbo, nimmt auch die Größe der Wohnungen an Bedeutung zu. „Dabei liegt der Fokus auf kleineren Wohnungen, die für junge wie für alte Menschen bezahlbar sind. Selbstverständlich findet auch der bauliche Zustand bei der Auswahl ausreichend Berücksichtigung.“ Dabei würden modernisierte Immobilien gegenüber renovierungsbedürftigen bevorzugt.
Objektzustand wichtig
Oliver Moll, Inhaber und Geschäftsführer von Moll & Moll Zinshaus, weist darauf hin, dass modernisierungsbedürftige Objekte auch gute Renditechancen bieten können: „Käufer müssen wissen, was sie können. Wenn sie in der Lage sind, Mietverträge zu sanieren und Modernisierungen fachlich zu begleiten und dazu noch drei bis fünf Jahre ‚Blut, Schweiß und Tränen‘ zu ertragen, dann sind Objekte mit Instandhaltungsstau und niedrigen Mieten gut.“ Zinshauskäufer, die dies nicht könnten, sollten dagegen darauf achten, dass alle Parameter stimmen.
Privatanleger, die in Zinshäuser investieren wollen, müssen somit eine Vielzahl von Kriterien beachten und sollten sich von Marktexperten professionell beraten lassen. (bk)
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