Wohnimmobilien: Preisanstieg im Süden wird schwächer

In den Metropolen Süddeutschlands wachsen die Preise für Wohnimmobilien nach wie vor rasant. Dem aktuellen Trendindikator der Dr. Klein Privatkunden AG zufolge flachen sich die Preiskurven im dritten Quartal 2017 jedoch leicht ab.

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München: Anders als in anderen südlichen Metropolregionen wird das Preiswachstum für Wohnungen hier kaum schwächer.

Laut dem Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI) für das dritte Quartal 2017 schwächt sich die Preisdynamik in den süddeutschen Metropolen, mit Ausnahme von München, derzeit etwas ab.

So bleibe die Steigerung zum Vorquartal in Stuttgart unter der Zwei-Prozent-Marke (Wohnungen: plus 1,58 Prozent, Häuser: plus 1,8 Prozent).

„Ich glaube, dass dieser etwas moderatere Anstieg bis auf Weiteres bleiben wird“, prognostiziert Roland Lenz, Niederlassungsleiter beim Finanzdienstleister Dr. Klein in Stuttgart. „Wobei ‚moderat‘ ziemlich untertrieben ist, wenn man ein Jahr zurückschaut – da ist die Verteuerung von knapp 14 Prozent schon enorm.“

Umland wird attraktiver

Immer häufiger seien Käufer und Bauherren auch nicht mehr bereit besonders hohe Preise zu zahlen, selbst wenn eine Finanzierung möglich wäre. In diesem Fall werde vermehrt im günstigeren Umland gebaut und gekauft.

Der mittlere Preis für Häuser in Stuttgart (2.840 Euro pro Quadratmeter) ist dem für Wohnungen (2.859 Euro pro Quadratmeter) laut Dr. Klein sehr ähnlich.

Bei den Höchstpreisen für Häuser werde mit 9.434 Euro pro Quadratmeter ein Rekordwert erreicht, während die teuerste Wohnung mit 7.517 Euro pro Quadratmeter etwa 900 Euro günstiger sei als in den vorherigen drei Quartalen.

Seite zwei: Frankfurt am Main

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