Die Ansprüche der Deutschen an ihren Wohnraum sind gestiegen. Das zeichnet sich unter anderem durch größere Wohnungen als noch vor 15 Jahren aus, wie aus einer Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes hervorgeht.
Die aktuelle Wohnungsnot ist zum Teil auf gestiegene Ansprüche zurückzuführen. Nach einer am Donnerstag veröffentlichten Aufstellung des Statistischen Bundesamtes stand im vergangenen Jahr rechnerisch jedem Einwohner eine durchschnittliche Wohnfläche von 46,3 Quadratmetern zur Verfügung.
Größere Wohnungen
Das sind 6,8 Quadratmeter oder 17,2 Prozent mehr als im Jahr 2000. Die absolute Zahl der Wohnungen in Deutschland ist im selben Zeitraum um 7,5 Prozent auf 41,25 Millionen gewachsen, wie das Amt weiter berichtete.
Wohnheime sind dabei nicht berücksichtigt. 1.000 Einwohner mussten sich demnach im vergangenen Jahr 502 Wohnungen teilen. Im Jahr 2000 waren es erst 467 Wohnungen, die zudem im Schnitt kleiner waren. (dpa-AFX)
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