Die CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden aus den Ländern haben sich für mehr Neubauten, mehr Wohneigentum und weniger Regulierungen ausgesprochen. Ein wesentliches Hindernis für den Wohnungsbau sei der Mangel an erschlossenem Bauland.
Zum Abschluss des knapp dreitägigen Treffens CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden aus den Ländern in Frankfurt sagte der Konferenzvorsitzende, der Thüringer Mike Mohring, am Dienstag: „Es ist nicht genügend Bauland erschlossen, und die Baukosten laufen davon.“
Wohnungsgipfel angestrebt
Gerade in Ballungszentren müsse baureifes Land auch bebaut werden, hieß es im einstimmig gefassten Beschluss der Fraktionschefs. Darin wird die Einberufung eines „Wohngipfels 2018“ vorgeschlagen, um mit Bund, Ländern und Kommunen sowie Bauwirtschaft und Mieter- wie Vermieter-Verbänden Eckpunkte für eine gesetzliche „Wohnungsoffensive“ zu vereinbaren.
Baukosten dürften sich nicht durch immer neue Regeln etwa zu energetischen Standards verteuern, mahnten die Fraktionsvorsitzenden. (dpa-AFX)
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