Deutsche Euroshop legt dank Zukäufen und niedrigen Zinsen weiter zu

Der auf Einkaufszentren spezialisierte Immobilieninvestor Deutsche Euroshop profitiert weiter von seinen Zukäufen und einem günstigen Zinsumfeld. Der Umsatz zog in den ersten drei Monaten des Jahres um 10,5 Prozent auf 56 Millionen Euro an.

Deutsche Euroshop investiert in Einkaufszentren und glaubt trotz Onlineboom und Digitalisierung weiterhin an deren Zukunft.

Der in der Immobilienbranche wichtige operative Gewinn FFO (Funds from operations) stieg um 9,7 Prozent auf 37,8 Millionen Euro, wie der im MDax notierte Konzern am Dienstag in Hamburg mitteilte.

Unter dem Strich verdiente das Unternehmen mit 30,4 Millionen Euro rund zehn Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Zahlen fielen damit etwas besser aus, als Experten erwartet hatten.

Umsatz soll weiter steigen

Die Aktie, die im Xetra-Handel noch kräftig an Wert verloren hatte, zog nachbörslich auf der Handelsplattform Tradegate an.

Das Unternehmen bekräftigte seine erst bei der Vorlage der endgültigen Zahlen für das vergangene Jahr vorgelegten Ziele für das laufende und kommende Jahr.

Demnach soll der Umsatz im laufenden Jahr auf 220 bis 224 (2017: 218,5) Millionen Euro steigen. 2019 könnten es 222 bis 226 Millionen Euro sein.

Chancen für stationäre Händler

Beim operativen Ergebnis erwartet das Unternehmen dagegen einen leichten Rückgang – unter anderem weil der 2017er-Wert dank einiger Sondereffekte unerwartet stark gestiegen war. Die Dividende soll in den kommenden Jahren um jeweils fünf Cent steigen.

Deutsche Euroshop investiert in Einkaufszentren und glaubt trotz Onlineboom und Digitalisierung weiterhin an deren Zukunft.

Eine Chance für die stationären Händler sieht der Konzern in der Verzahnung mit dem Onlinegeschäft. Umgekehrt würden reine Internetanbieter immer mehr auch das Potenzial der realen Einkaufswelt schätzen lernen. (dpa-AFX)

Foto: Shutterstock

 

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