Nach einem starken Preisanstieg im Segment der bestehenden Ein- und Zweifamilienhäuser im April ist nach den Ergebnissen des Europace Hauspreis-Index (EPX) im Mai wieder Ruhe eingekehrt. Auf Zwölfmonatssicht verteuerten sich Häuser aus dem Bestand um 9,03 Prozent.
Der auf Basis von monatlich mehr als 35.000 Transaktionen erstellte Europace Hauspreis-Index (EPX) zeigt im bundesdeutschen Durchschnitt im Segment Bestandshäuser einen moderaten Anstieg von 0,38 Prozent. Im Vormonat April hatten die Preise noch um 2,64 Prozent zugelegt.
Eigentumswohnungen verteuerten sich im Mai im Vergleich zum Vormonat um 0,78 Prozent, während die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser minimal um 0,06 Prozent zurückgingen.
Moderates Preiswachstum
„Trotz unserer großen, bundesweiten Datenbasis schwanken die Preisentwicklungen bei Wohnimmobilien weiterhin von Monat zu Monat“, erläutert Stefan Kennerknecht, Vorstand der Europace AG. „Als Tendenz bleibt, wie auch in den vergangenen Monaten, ein moderater Preisanstieg in allen Segmenten – mit temporären Ausreißern nach oben und unten.“
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Im Vergleich zum Mai 2017 stiegen die Preise bei Wohnungen laut Europace um 4,80 Prozent, bei Bestandshäusern um 9,03 Prozent und bei Neubauhäusern um 5,44 Prozent. Im Durchschnitt legte der EPX-Gesamtindex damit binnen zwölf Monaten um 6,29 Prozent zu, innerhalb eines Monats um 0,36 Prozent. (bk)
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