Das jüngste Stimmungsbild bei Befragungen junger Familien zeigt, dass der Wunsch nach den eigenen vier Wänden nach wie vor das „Traumziel Nr.1“ aller Deutschen ist, gleichzeitig aber die Bereitschaft zum Erwerb beziehungsweise Finanzierung der eigenen Immobilie nach Aussage der PSD Bankengruppe stark nachlässt.
Hauptgrund hierfür dürfte in den nach wie vor starken Preissteigerungen in begehrten sogenannten „Top A-Städten“ oder „B-Städten“ liegen. Nicht selten werden hier für eine 100 qm Etagenwohnung 460.000 EUR und mehr aufgerufen. Das seitens der Bundesregierung in Aussicht gestellt Baukindergeld könnte hierbei zu einem Umdenken in manchen jungen Familien führen.
Immobilie als Altersvorsorge gefragt
Mit Blick auf die Altersvorsorge wäre ein weiterer Schub durch das Baukindergeld bei der Schaffung von Wohneigentum wünschenswert, stellt Dieter Jurgeit, Verbandspräsident des Verbandes der PSD Banken e.V. fest. Denn die Investition in „Betongold“ zählt nach wie vor zu den werthaltigsten Formen der Rentenabsicherung trotz der jährlichen Preissteigerungen und dem theoretischen Risiko zukünftig fallender Preise.
„Mit einer Förderung von 1.200 Euro pro Jahr leistet der Staat zehn Jahre lang eine echte Anschubfinanzierung – dass die große Koalition die Begrenzung auf 120 Quadratmeter aufgehoben hat, ist ein sehr guter Schritt und schafft Sicherheit für alle Familien“, so Dieter Jurgeit. (fm)
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