Hotelinvestments: Volumenrückgang durch Produktmangel

Nach mehreren Rekordjahren verzeichnete der deutsche Markt für Hotelinvestments 2017 einen deutlichen Rückgang. Wie aus einer aktuellen Analyse des Immobiliendienstleisters CBRE hervorgeht, kann dies auf einen Mangel verfübarer Objekte zurückgeführt werden.

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Der Markt wird auch weiterhin von großvolumigen Einzeltransaktionen dominiert.

Mit einem Transaktionsvolumen von insgesamt rund 4,05 Milliarden Euro sei auf dem Hotelinvestmentmarkt ein Rückgang von etwa 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen.

Trotzdem liegt das Ergebnis von 2017 laut CBRE noch 91 Prozent über dem Jahresdurchschnittsvolumen des vergangenen Jahrzents und erreichte damit das dritthöchste Ergebnis seit 2007.

„Der Volumenrückgang am Hotelinvestmentmarkt ist das Ergebnis eines deutlichen Nachfrageüberhanges, der nicht auf ein ausreichendes Angebot an verfügbaren Objekten trifft“, erklärt Olivia Kaussen, Head of Hotels bei CBRE in Deutschland.

Viertes Quartal vergleichsweise schwach

Sei das Rekordjahr 2016 noch von einem, mit 43 Prozent des gesamten Transaktionsvolumens besonders starken Jahresendquartal gezeichnet gewesen, sei dies im vergangenen Jahr weniger der Fall gewesen.

Zwar war dieses auch 2017 das stärkste Quartal des Jahres, blieb mit 1,1 Milliarden Euro und 28 Prozent des Gesamtvolumens jedoch ganze 48 Prozent hinter dem Vorjahreszeitraum zurück, so CBRE.

Dies erkläre den Rückgang im Gesamtjahresvergleich und lasse sich auf fehlende Portfoliotransaktionen zurückführen. Seien 60 Prozent aller Transaktionen im vierten Quartal 2016 Einzeltransaktionen gewesen, habe sich dieser Anteil im selben Zeitraum 2017 auf 72 Prozent erhöht.

Hohe Volumen in Frankfurt und München

Unter den deutschen Großstädten hatte im letzten Jahresquartal CBRE zufolge die Finanzmetropole Frankfurt am Main das höchste Transaktionsvolumen mit 216 Millionen Euro. Dies sei auch das stärkste Quartal der Stadt im Jahr 2017 gewesen.

Über das gesamte Jahr verteilt habe Frankfurt ein Investitionsvolumen von 237 Millionen Euro verzeichnen können, während die bayerische Landeshauptstadt München in diesem Vergleich deutschlandweit Spitzenreiter sei.

Nach einem eher schwachen Jahr 2016 habe die Stadt ein Plus von 167 Prozent auf insgesamt 868 Millionen Euro verbucht und damit den Vorjahressieger Berlin (730 Millionen Euro) und Hamburg (596 Millionen Euro) hinter sich gelassen.

Seite zwei: Einzeltransaktionen dominieren

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