Anlageimmobilien sind bei den Käufern derzeit sehr gefragt. Allerdings sind die erzielbaren Renditen nach einer Analyse von Immowelt gesunken. Die höchsten Werte lassen sich demnach in Nordrhein-Westfalen und im Osten Deutschlands erzielen.
Wer in Immobilien investiert, darf sich meist über deutlich höhere Renditen freuen als bei anderen Kapitalanlagen, so Immowelt. Allerdings sind Immobilien auch mit einem höheren Risiko verbunden.
Hinzu komme, dass inzwischen die Renditen in vielen deutschen Städten leicht zurückgegangen sind. Am stärksten sind dabei laut Immowelt die Rückgänge innerhalb des vergangenen Jahres in Chemnitz (von 8,2 auf 6,9 Prozent) und in Halle an der Saale (von 6,6 auf 5,6 Prozent).
Anstieg der Kaufpreise lässt Renditen schrumpfen
Grund dafür sei vor allem der Anstieg der Kaufpreise, während sich die Mieten nicht im gleichen Maße erhöht haben. So müssten Käufer in Halle beispielsweise im Schnitt 200 Euro mehr pro Quadratmeter bezahlen als noch vor einem Jahr, während die Mieten gleichgeblieben sind.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von Immowelt, für die die Bruttorenditen von Eigentumswohnungen in 40 ausgewählten deutschen Großstädten berechnet wurden. Die Zinsen bei der Fremdfinanzierung, Kaufneben-, Verwaltungs- und Instandhaltungskosten sind nicht berücksichtigt.
Grafik: Höchste und niedrigste Mietrenditen
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