LEG rechnet auch 2020 mit steigenden Mieten

Der Immobilienkonzern LEG profitiert wie auch seine Konkurrenten von der Wohnungsnot in Großstädten. Dort steigen die Mieten schon seit Jahren, und ein Ende ist aufgrund fehlender bezahlbarer Wohnungen derzeit nicht in Sicht.

Für das Gesamtjahr rechnet LEG weiterhin mit um drei Prozent höheren Mieten als 2017.

Deshalb rechnet LEG auch über die Jahre 2018 und 2019 hinaus mit anziehenden Mieten und mit mehr Gewinn.

„Der erstmalige Ausblick für 2020 zeigt, dass wir auch für die kommenden Jahre von einer Fortsetzung des stabilen, nachhaltigen Wachstums ausgehen“, sagte Unternehmenschef Thomas Hegel am Freitag bei der Vorlage der Quartalszahlen in Düsseldorf.

Im dritten Quartal legte der operative Gewinn aus dem laufenden Geschäft (FFO1) trotz höherer Sanierungskosten im Jahresvergleich um 10,7 Prozent auf 85,8 Millionen Euro zu.

Zahlen sind solide

Dabei profitierte der im MDax notierte Immobilienkonzern neben höheren Mieteinnahmen auch von seinen jüngsten Zukäufen und geringeren Zinszahlungen.

Im Gesamtjahr will der Vorstand den operativen Gewinn (FFO 1) unverändert auf 315 bis 323 Millionen Euro nach oben treiben. Für 2019 hat er eine weitere Steigerung auf 338 bis 344 Millionen Euro ins Auge gefasst. Und 2020 soll der FFO1 dann auf 356 bis 364 Millionen Euro zulegen.

Die Zahlen seien in allem solide und den Ausblick habe die Immobiliengesellschaft wie erwartet bestätigt, schrieb Analyst Andre Remke von der Baader Bank. Die Aktien gaben im frühen Handel leicht nach.

Seite zwei: LEG-Wohnungen von Mietpreisbindung betroffen

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