Der Immobilienkonzern Alstria Office profitiert weiter von den höheren Mieten aus jüngst zugekauften Büros. So zog die Marge des Büroimmobilienspezialisten bei leicht steigenden Mieteinnahmen deutlich an.
Das operative Ergebnis (FFO) kletterte in den ersten neun Monaten des Jahres um rund drei Prozent auf 88,6 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montag nach Börsenschluss mitteilte.
Die Mieteinnahmen legten knapp ein Prozent auf 144,9 Millionen Euro zu, so dass die operative Marge auf das Rekordniveau von 61,1 (Vorjahr 59,8) Prozent anzog.
Unter dem Strich verdiente der Konzern allerdings mit 94,5 Millionen Euro rund 15 Prozent weniger als vor einem Jahr. 2017 hatte Alstria Office allerdings auch durch den Verkauf der Kaisergalerie in Hamburg einen einmaligen Verkaufsgewinn von rund 23 Millionen Euro erzielt.
Erwartungen leicht übertroffen
Alstria Office übertraf mit dem Ergebnis die Erwartungen der Experten leicht und bestätigte zudem die im Sommer leicht erhöhte Prognose für das laufende Jahr.
Das Portfolio des Anfang 2006 gegründeten Unternehmens umfasst 117 Gebäude mit einer vermietbaren Fläche von zirka 1,6 Millionen Quadratmetern und einen Gesamtwert von rund 3,5 Milliarden Euro.
Die Aktie ist im MDax gelistet und hat in diesem Jahr bisher rund ein Prozent an Wert verloren. Damit schlug sich das Papier besser als der Index für die mittelgroßen Werte. (dpa-AFX)
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