In den USA sind die Hauspreise im Monat Juli schwächer gestiegen als prognostiziert. Das zeigen die Ergebnisse der zwei Indizes FHFA-Hauspreisindex und S&P/Case-Shiller-Index.
Der FHFA-Hauspreisindex legte zum Vormonat um 0,2 Prozent zu, wie die Federal Housing Finance Agency (FHFA) mitteilt. Analysten hatten im Schnitt einen Zuwachs um 0,3 Prozent erwartet. Der Anstieg im Juni wurde von zuvor 0,2 Prozent auf 0,3 Prozent nach oben revidiert.
Die FHFA ist die Aufsichtsbehörde für die in der Finanzkrise verstaatlichten Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac. Bei der Index-Berechnung werden die Verkaufspreise von Häusern verwendet, deren Hypotheken von den Agenturen gekauft oder garantiert worden sind.
Plus von 5,92 Prozent auf Zwölfmonatssicht
Auch nach den Ergebnissen des S&P/Case-Shiller-Index hat sich der Preisauftrieb am US-Immobilienmarkt im Juli weiter abgeschwächt. Die Häuserpreise erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,92 Prozent. Das ist die niedrigste Jahresrate seit knapp einem Jahr. Analysten hatten einen höheren Zuwachs um 6,20 Prozent erwartet.
Der jährliche Anstieg im Vormonat wurde von 6,31 auf 6,36 Prozent korrigiert. Im Monatsvergleich stiegen die Hauspreise im Juli um 0,09 Prozent, nach revidiert 0,16 (zunächst 0,11) Prozent im Vormonat. (dpa-AFX)
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