In den USA sind die Verkäufe bestehender Häuser im Mai zum zweiten Mal hintereinander zurückgegangen. Der Rückgang fiel allerdings nicht einmal halb so hoch aus wie im Vormonat April.
Im Vergleich zum Vormonat die Verkäufe bestehender Häuser um 0,4 Prozent gesunken, teilte die Maklervereinigung „National Association of Realtors“ (NAR) am Mittwoch in Washington mit.
Analysten hatten dagegen einen Zuwachs um 1,1 Prozent erwartet. Der Rückgang im Vormonat wurde von 2,5 auf 2,7 Prozent korrigiert.
Auf das Jahr hochgerechnet (annualisiert) wurden 5,43 Millionen Häuser verkauft. Erwartet wurden 5,52 Millionen Häuser.
US-Bauwirtschaft: Zahl der Baubeginne gestiegen
Die US-Bauwirtschaft hat sich im Mai durchwachsen entwickelt. Während die Zahl der neu begonnenen Bauten stieg, fielen die Genehmigungen für Neubauten zurück.
Wie aus Zahlen des Handelsministeriums vom Dienstag hervorgeht, stiegen der Baubeginne zum Vormonat um 5,0 Prozent auf annualisiert 1,35 Millionen. Analysten hatten im Mittel einen Zuwachs um 1,9 Prozent erwartet. Der Rückgang im Vormonat wurde von 3,7 auf 3,1 Prozent korrigiert.
Die Baugenehmigungen entwickelten sich dagegen schwächer als erwartet. Gegenüber dem Vormonat fielen sie um 4,6 Prozent. Analysten hatten mit einem Rückgang um 1,0 Prozent gerechnet.
Auf das Jahr hochgerechnet ergibt sich eine Zahl von rund 1,3 Millionen Genehmigungen. Der Rückgang im Vormonat wurde von 1,8 auf 0,9 Prozent korrigiert. (dpa-AFX)
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