Und auch bei Häusern werden in der bayerischen Hauptstadt mit maximal 17.316 Euro pro Quadratmeter Rekordpreise erzielt. Budke rät vor diesem Hintergrund dazu, frühzeitig das eigene Budget realistisch zu ermitteln und die Finanzierung im Vorfeld abzuklären: „Eine Bestätigung der Finanzierung ist oft die Voraussetzung für eine Zusage bei der Wunschimmobilie.“
Stuttgart: starke Wertsteigerung von Wohnungen im Vorjahresvergleich
Im Vergleich zu München sind die Immobilienpreise in der schwäbischen Metropole mit gemittelten Quadratmeterpreisen von 3.003 Euro für Häuser und 3.308 Euro für Wohnungen zwar noch etwas moderater, aber auch sie kennen laut Dr. Klein nur eine Richtung: nach oben.
Der Indexwert zur Preissteigerung, in den zusätzliche Faktoren wie Baujahr oder Lage der Immobilie eingerechnet werden, beträgt für Wohnungen in Stuttgart aktuell 179,37 und ist damit im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich um 12,1 Prozent angestiegen. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern fällt die Teuerung etwas verhaltener aus: Der Indexwert liegt hier bei 161,69 – das sind 6,85 Prozent mehr als im dritten Quartal 2017.
Frankfurt: große Preisspanne bei Eigenheimen
Schaut man vom Neckar an den Main, zeigt sich ein ähnliches Bild: Die Medianpreise in Frankfurt steigen weiterhin an. Für die eigene Wohnung in „Mainhattan“ zahlen Käufer durchschnittlich 3.450 Euro pro Quadratmeter und damit 169 Euro mehr als im Vorjahr; bei Häusern geben Frankfurter im Schnitt 126 Euro mehr aus.
Bei Ein- und Zweifamilienhäusern in der Bankenstadt klafft die Preisspanne allerdings weit auseinander: Je nach Zustand und Lage liegen die Eigenheimpreise zwischen 506 und 12.206 Euro pro Quadratmeter. Der Indexwert steigt im Vergleich zum Vorquartal um 3,05 Prozent und klettert auf 146,69. Bei Frankfurter Wohnungen fällt der Anstieg des Preisindex mit 1,84 Prozent gemäßigter aus. (bk)
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